Ein paar Bemerkungen zum Hotel: Am Frühstücksbuffet haben sich echt die Tische gebogen (unter der Last des Alters, nicht des Buffets). Der Frühstückstee fand sich leider nicht nur in den zugehörigen Tassen sondern wie wir leidvoll erfahren mussten auch in den paar Whiskyflaschen in der Hotelbar.
Zum Glück gab's Bier und Wodka (uiiiii ich glaub ich bin blind) und eine unvergessliche Darbietung von Frank unplugged mit der Weltpremiere von Brotzeit bei Dallmeyer. Das weitere Schicksal seiner Gitarre wird übrigens ein ewiges Rätsel bleiben.
Und die Poolbar. Nachdem weitere Brotzeit bei irgendwem Attacken von wildgewordenen Diveguides nicht ausgeschlossen werden konnten, wurde der gesellige Teil grundsätzlich an den Pool verlegt (mitunter verbunden mit exzessiven Erkundungen des Night Life der Naama Bay). Da dank unglaublicher Organisation seitens Ulli (die Liste) jeder sein Kontingent an Alkoholika aus den diversen Duty Free Shops voll ausgeschöpft hatte, konnten Lieferengpässe seitens der Hotelleitung locker überbrückt werden.
Getaucht wurde immer in Daily Trips (und nachdem der Skipper es wider Erwarten doch noch geschafft hatte, einen Platz am Pier zu ergattern und zu unserer größten Verwunderung die Iron Maiden mit bedenklichen Manövern endlich angelegt hat). Doris hat wie so oft ihre Hängematte blitzschnell an den besten Plätzen am Oberdeck montiert. Unser Neid war ihr sicher.
Tauchgänge gabs 3 am Tag zu Top Spots wie z.B.: Ras Mohammed und Sharks Reef. Dank unzähliger Tauchgänge und wirklich idiotensicheren Beschreibungen der heimischen Guides (do muasst nur bei der Tischkoralle rechts ab und dann imma grad aus, nit zum verfehlen ) konnte unser DiveGuide Dieter K. (Managing Director of Kudler Tours) mit der lockeren Bemerkung Kompass?? i brauch kann Kompass) einen unvergesslichen Ausflug ins really deep deep blue organisieren. Speziell zum 100sten von Ulli und Georg ein wahrhaft unvergessliches Erlebnis.
Jolanda John (der Fröstler) hat hier eine Lektion gelernt: Nein, ich kann Anfänger, denen die Puste ausgegangen ist, nicht einfach nach oben schicken und weitertauchen, wenn ich ihr DiveGuide bin
Ach ja, und Kloschüsseln gibts dort natürlich immer noch.
Strasse von Tiran
Thomas Reef
Woodhouse
Jackson Reef
Geile Steilwände, Sicht phantastisch.
Große Fische gab es leider nicht viele. Zu unserem Glück hatten wir einen kleinen weißen Hai als ständigen Begleiter am Jacket von Martin. Manchmal gesellte sich auch eine Languste dazu.
... und andere inhalierbare Stoffe unter besonderer Berücksichtigung des ägyptischen Tabaks (endlich).
Thistlegorm: Die See war stürmischer als sonst, meterhohe Wellen und starke Strömung machten die Tauchgänge zum Wrack zu einer echten Herausforderung. Dieter K. hat übrigens nix dabei gefunden, auch unsere Anfänger zu einem Night Dive unter denselben Bedingungen mitzunehmen. Folge: Abbruch nach wenigen Minuten, grosse Konfusion und ein DiveGuide, der seinen Tauchgang solo zu Ende bringt, nachdem er seine Schützlinge wieder nach oben geschickt hat.
Aber der Abend war noch lange nicht vorbei: wir besetzten das Sonnendeck mit unserer Spirituosenauswahl und vielen Litern Mangosaft, sowie von der Crew spendierten ägyptischen Tabak. Nach gutem Schlaf erkundigte die ganze Gruppe am frühen Morgen die Thistlegorm. Auf der Rückfahrt nach Sharm feierten mit Noggys und bunten Eiern Ostern. (ein besonders großes buntes Osterei war ohnedies unser ständiger Begleiter)
Ein Teil der Gruppe hat sich nach einer Woche (leider viel zu kurz) wieder Richtung Heimat verabschiedet.